Thursday, January 26, 2012

On the road again - Great Ocean Road (Part I)

Nachdem wir uns von Ulli und Greg verabschiedet hatten, sind wir Richtung Great Ocean Road und damit Melbourne aufgebrochen. Die Great Ocean Road ist die Straße die direkt an der unglaublich spektakulären Sandsteinküste Viktorias, wer hätte es gedacht, direkt am Ozean, entlangführt. Wie immer sind wir wieder viel zu schnell unterwegs. Am ersten Tag haben wir schon den Murray River mit der Fähre überquert und sind an der Coorong entlang bis nach Mount Gambier gefahren (Obwohl wir keinen Zeitdruck und nichts hatten, 400 Kilometer). In Mount Gambier angekommen haben wir uns verflucht so weitgefahren zu sein und waren total unglücklich, dass wir überhaupt schon bei Ulli und Greg aufgebrochen sind, zu schön war es bei ihnen.


In Mount Gambier liegt der Blue Lake und sein Name verrät alles über ihn. Der See ist total blau, blauer als es auf all den Bildern rüberkommt – echt cool. Allerdings ist er nur die eine Hälfte im Jahr blau und sieht sonst wie ein normaler See aus. Haben wir das Wetter betreffend ein wenig Pech, haben wir bei solchen Sachen immer Glück – wir sind zur richtigen Jahreszeit da, der See ist blau. Warum der See blau ist, wissen wir nicht, klar ist uns nur es ist ein Vulkankratersee.

Genächtigt haben wir am Fuße eines kleinen Vulkanes namens Mount Schant. Die erste Nacht im Auto nach Hostel und bei Ulli und Greg Wohnen war nicht nur vom Bett her ungemütlich, sondern auch wirklich kalt – so kalt das selbst Flemming sich, zusätzlich zu seinem Schlafsack, einen Pullover anziehen musste. Am nächsten Morgen sind wir natürlich auf den Vulkan geklettert und haben in den Krater heruntergeguckt (runter in den Krater laufen, wäre dann doch zu viel verlangt gewesen). Oben am Kraterrand haben wir auf einer Bank unsere zweite Tube Sonnencreme stehen gelassen, die erste haben wir bei Alina und Thomas gelassen.


Auf einem sehr hübschen Campingplatz in einem Wald kurz vor der Great Ocean Road sind wir gleich zwei Tage geblieben und haben echt unschönes Wetter ausgessen. Flemming hat den halben Tag mit Feuerholz für ein Lagerfeuer sammeln verbracht, Janine hat ein komplettes Buch durch gelesen. Am Abend dann haben wir gemeinsam mit zwei Schweizern am Lagerfeuer gesessen.


Als wir dann am nächsten Tag auf die Great Ocean Road gefahren sind, hatten wir glücklicherweiser, endlich wieder richtig gutes Wetter, perfekt um sich diese tolle Küste anzugucken. Ein spektakulärer Lookout jagt den nächsten.
Bay of Islands:



The Grotto:


London Bridge:


The Arch:


Loch Ard Gorge:


Wir wollen uns die Twelve Apostels bei Sonnenuntergang und Sonnenaufgang angucken, deswegen nehmen wir ein Campingplatz nur acht Kilometer entfernt. Als wir morgens um 5 Uhr aus dem Auto kriechen, grasst eine Herde Kängurus im Nebel und Morgendämmerungslicht auf der Wiese nebenan. Bei den Apostels angekommen, beschließen wir auch dort, direkt auf dem Lookout zu frühstücken. Es ist toll und einzigartig.




Direkt neben den Twelve Apostels gibt es einen Strand zu dem man über eine Treppe, die Gibson Steps, hinabsteigen kann. Ganz unten am Fuße der riesigen Klippen zu stehen, ist beeindruckend.


An der Lighthouse Road die durch den Great Otway National Park zu Australiens erstem Leuchturm führt, ist Koala Spotting angesagt. Und tatsächlich, alle 300 Meter halten wir an um Koalas in den Bäumen zu bestaunen und zu begucken. So süüß:


Den Leuchturm allerdings sehen wir nicht, es werden 18 Dollar Eintritt pro Person verlangt.

Der Zweite Teil zur Great Ocean Road kommt morgen, 
Küsschen Janine und Flemming

1 comment:

  1. ist 15 jahre her, dass ich da war. aber wenn ich die bilder sehe, kriege ich 'ne gänsehaut - so tief sitzen die erinnerungen an diesen spektakulären fleck. baci hf

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