Saturday, March 03, 2012

Goodbye Pearadise

Am Montag haben wir Shepparton endlich verlassen. Eigentlich waren wir wirklich traurig nun zu gehen, denn trotz schrecklicher Unterkunft und total harter Arbeit (und Arbeitszeiten ;)) war es echt eine tolle Zeit mit all den super Leuten. Wir vermissen sie alle und der Abschied war hart.

Hier nochmal ein paar Bilder und Geschichten aus unserer Zeit in Shepparton:

Hier ein sehr gelungenes Gruppenbild von allen aus unserem Camp auf den Leitern, die zum Pflücken benutzt werden. Wir vermissen euch alle (we miss u all!)! Von rechts nach links Greta, Elliot, Mark, Tini, Sarah, Janine, Flem, Katy, Chantelle, Laurent, Shane, Devin, Jack, Pete, Joe, Josh, Shawn, Adam, Anna, Ana, Marie:



Wir sind 24 Tage lang hintereinander, mit nur einem Tag Pause, um 5 Uhr aufgestanden. Irgendwie hatte es auch was jeden Tag den Sonnenaufgang mitzuerleben – meistens auf einer Leiter in der Krone eines Birnenbaumes. Es waren einige wirklich tolle Sonnenaufgänge dabei:


Jeden Morgen wurden wir mit diesem Anhänger bei unserem Camp abgeholt und zur zu pickenden Farm gefahren und am Nachmittag zurück ins Camp gefahren:



Der linke auf dem Bild ist Devin, von allen nur Chuck Norris genannt. Devin ist Kanadier und ein echt cooler, lustiger Typ. Der Rechte ist Shane aus Irland und Shane hat einen unglaublich schwer zu verstehenden irischen Akzent:


Der Orange Traktor auf dem Bild war unserer. Die Vorbesitzer hatten den Schlüssel verloren und so mussten wir jedes Mal den Trekker mit einem Kochmesser starten:


Die letzten 2 Tage haben wir nicht mehr wirklich konzentriert – oder gar nicht – gepickt, sondern in den Bins gesessen, gequatscht, Birnenschlachten gemacht und z.B. Kleeblätter gepflückt. Die letzten Tage waren durchgehendes Abschieds feiern. An einem Abend haben wir ein großes Lagerfeuer und BBQ gemacht. Am nächsten Morgen sah unser Camp dann leicht verwüstet aus:


Insgesamt haben wir zusammen 112 Bins gepickt, ungefähr 56 Tonnen – im Schnitt jeder ungefähr eineinhalb Tonnen am Tag - eine Viertel Millionen Birnen. Welche Sorte die Birnen waren, wissen wir nicht mehr genau. Die Äpfel die wir gepflückt haben, waren von der Sorte Royal Galaxie (Gala) und wir beide konnten sie problemlos essen. Frisch vom Baum – lecker! Natürlich haben wir die besten und tollsten Äpfel nicht in den Bin getan, sondern immer selber gegessen. Zwischen den Birnen und Apfelbäumen waren auch eine Handvoll Pflaumen-, Pfirsich-, Naschibirnen- und Feigenbäume versteckt – sogar einige Kakteen mit Kaktusfrüchten.


Seit wir aus Shepparton losgefahren sind, regnet es nun schon. Mit unserem Auto können wir im Regen nicht leben, wo sollen wir kochen und tagsüber sein? Selbst nachts bereitet uns der Regen Probleme. Das Auto scheint einige Löcher zu haben, durch die der Regen ins Innere gelangt.
Naja, um dem Regen zu entkommen, sind wir jetzt schon bis Byron Bay gefahren und haben einen großen Teil der großartigen Küste übersprungen. Doch Sonne… bisher Fehlanzeige: Irgendwie hatten wir uns die East Coast – teilweise auch sunshine coast genannt – anders vorgestellt – sonniger.


Aber kann ja noch werden. Wir harren jetzt hier in Byron aus und warten auf besseres Wetter. Eben kam ein älterer Herr in die Campkitchen, hat Werbung für Surfkurse gemacht und wir haben uns spontan eingetragen. Am Montagmorgen lernen wir also surfen – das wird sicherlich cool – auch im Regen.

Viele Grüße aus Byron,
Janine und Flemming

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