Das spartanische und anstregende Backpackerleben

Die Jobs im McLaren Valley waren natürlich als wir angekommen sind alle schon weg. Wir wissen nicht genau wie wir es angestellt haben, aber wir haben es geschafft genau zwischen zwei Erntephasen zu geraten. Die Kirschenernte ist schon so gut wie fertig, da werden keine Leute mehr gebraucht, und Äpfel- und Traubenpflücken beginnt erst in etwa vier Wochen. Die paar Jobs die wir gesehen hatten, waren preseasonal Jobs, also Bäume beschneiden und ausdünnen. Die gesamte Ernte verschiebt sich wegen dem für australische Verhältnise kühlen Sommer (wir sitzen gerade draußen bei 30 Grad im Schatten und schwitzen^^).
Wie gehen wir damit um? Na klar, wir reisen und schauen weiter, in drei Wochen in den Erntegebieten von Victoria, denn dann ist da auch Erntezeit.

Flemming hat übrigens schon mal für die Arbeit die Haare kurz:

Als wir nach unserem Tripp nach Sydney zurück in Adelaide bei unserem Auto angekommen sind, ist es nicht mehr angesprungen. Wir wussten das die Batterie leer war, aber weder Anschieben noch Überbrücken (und Schläge auf den Anlasser) hat funktioniert. Erst beim Anschleppen mit Abschleppseil ist der Motor dann gestartet (mit Alina und Thomas Hilfe! Danke!). Natürlich sind wir dann erstmal in Adelaide rumgefahren, aber am nächsten morgen ist das Auto wieder nicht angesprungen. So ebenfalls nach zwei Tage stehen auf dem Hostelparkplatz und nachdem wir 40 Minuten nach McLaren Vale gefahren sind und nur kurz unser Auto abgestellt hatten. Immer haben uns nette Australier geholfen, uns Starthilfe gegeben. Der Winzer in McLaren Vale der uns zu Hilfe geeilt ist, ist sogar nachhause gefahren, hat Messgeräte geholt und uns zu einem Laden gefahren, indem man neue Autobatterien kaufen kann. Auf jeden Fall hat Schrotti jetzt eine neue Batterie und funktioniert wieder einwandfrei.

Im Honorarkonsulat haben wir sehr sehr nette Deutsche getroffen, die seit fast 30 Jahren nun schon hier in der Nähe von Adelaide leben. Ulli und Greg, so heißen die beiden, haben uns gleich zu sich nachhause eingeladen. Nachdem unsere Zeit im Hostel vorüber war, haben wir ihr Angebot wahrgenommen und sind zu ihnen rausgefahren. Die beiden haben uns gleich herzlich empfangen, uns angeboten im Haus im Gästezimmer zu schlafen und uns ihr Anwesen gezeigt. Wir waren baff und kammen aus dem Staunen nicht mehr raus. Die beiden sind so nett, so gastfreundlich und toll zu uns, wir konnten und können es immer noch nicht fassen. Sie haben sich ihr eigenes Paradise hier 30 Kilometer außerhalb von Adelaide aufgebaut, mit Pool, tollem Haus und Grundstück. Nun haben wir schon vier Tage bei ihnen gewohnt und gelebt und müssen uns ganz doll bedanken! Thnx Ulli and Greg!

 

 

Huntsman Spider

Morgen geht es wahrscheinlich weiter Richtung Coroong National Park und Great Ocean Road! Drückt uns die Daumen das wir irgendwo Arbeit finden und wir uns alle nicht schon verfrüht wieder sehen,
Janine und Flemming