Saturday, April 21, 2012

Katze im Kühlschrank

Das Tauchparadise Koh Tao haben wir schon lange verlassen, aber wir haben noch einen Sonnenuntergang von dort nachzureichen:


Und wir müssen noch von Songkran erzählen: Songkran ist so etwas wie das Silvester der Thais, aber total verrückt. Gefeiert wird der Übergang in die Regenzeit und das wird wörtlich genommen: das Ganze ist eine einzige riesige Wasserschlacht, jeder hat eine Wasserpistole oder einen Eimer mit dem jeder der einem über den Weg läuft nass gemacht wird, es wird mit Babypuder um sich geworfen und mit Farbe rum geschmiert – einfach abgefahren.
Da das Wasserfestival die Genesung von unserer Erkältung nicht gerade gefördert hat, haben wir noch ein paar Tage auf Koh Tao verbracht, bevor wir eine Fähre nach Koh Samui bestiegen haben.

Auf Koh Samui angekommen, hatten wir keine Ahnung wo hin, also haben wir uns vom Taxifahrer erst mal zu einem der populären Strände fahren lassen. Wie sich dann rausstellte, waren wir beim zweit populärsten Strand gelandet – Lamai Beach. Überdrüssig des Schleppens unseres Backpacks haben wir die erste Unterkunft, die wir gesehen haben, genommen. Wie sich allerdings raustellte, überhaupt keine schlechte Wahl: ein Bungalow direkt am Strand, also wirklich direkt am Strand, für wirklich nicht viel Geld. Der Bungalow an sich war schon etwas heruntergekommen, mehrere Löcher im Boden durch die man den Sand sehen konnte, das Klo hatte keine Spülung und die Dusche nur kaltes Wasser, aber die Lage war top.


Alles in allem waren wir nur zwei Tage auf Koh Samui. Auf Koh Phangan und auf Koh Tao hat es uns definitv besser gefallen, auf Koh Phi Phi, wo wir jetzt gerade sind, viel besser! Auf Samui gab es für unseren Geschmack zu viele alte Menschen, zu viele von ihnen mit junger Thai an der Hand –ekelhaft.

In Bezug auf die Unterschiede zwischen den Ländern hier in Südostasien gibt es das Sprichwort „Same, same but different.“ – Gleich, sehr gleich, aber doch irgendwie anders. Wir finden das gleiche kann man gut über all die kleinen Inseln sagen. Koh Phi Phi, wo wir jetzt sind, ist sehr ähnlich, aber doch eine Spur anders – hier gefällt es uns bisher am besten. Koh Phi Phi ist kleiner als die anderen Inseln auf denen wir bisher waren, es gibt keine Straßen, also keine Autos oder Motorroller, und hübsche Klippen. Von einem Ausblick kann man die ganze Insel überschauen.


Aber vor allem berühmt ist Koh Phi Phi für die Maya Bay. Bekannt aus dem Film „The Beach“ mit Leonardo di Caprio, hat die Maya Bay schon etwas von einer Inkarnation des Paradises.  Die Bucht ist auf einer vorgelagerten, unbewohnten Insel namens Koh Phi Phi Ley, nur mit dem Boot zu erreichen. Das Wasser ist unglaublich klar und seicht, doch wirklich besonders ist die Bucht durch die, sie flankierenden Sandsteinklippen.

Gestern haben wir eine ganztägige Longtailbootschnorcheltour (was für ein Wort) um die ganze Insel und die kleinen umliegenden Inseln gemacht (mit Essen und Trinken, ungefähr 12 Euro).


Und natürlich waren wir auch in der Maya Bay. Leider war das Licht doof als wir da waren, aber vielleicht könnt ihr ja erahnen wie hübsch es da ist.


Und noch mal ein Bild aus dem Internet:


Am Abend nach der Tour waren wir mit zwei Engländer essen, klar - Thaifood. Dabei bot sich uns dieser lustige Anblick.


Ja, da sind zwei Katzen im Kühlschrank. Auf unsere Frage hin, erklärte der Kellner, denen sei auch zu warm und die liegen dort öfters mal drin. Wenn jemand etwas aus dem Kühlschrank nimmt, nutzen sie die Chance um rein oder raus zu springen. Kurios, in Deutschland unmöglich, das Restaurant würde sofort für immer geschlossen werden.

Wir wohnen übrigens ziemlich genial, von unserem Bungalow aus kann man die gesamte Bucht überblicken und Sonnenuntergänge bestaunen.


Übermorgen nehmen wir einen Bus der uns über Nacht zurück nach Bangkok bringt, das heißt unsere Reise nährt sich in unglaublich großen Schritten dem Ende und für den nächsten Thailandbesuch gibt es noch sehr viel mehr zu sehen.

Grüße von Phi Phi,
Janine und Flem


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